Mit deiner Atmung nimmst du großen Einfluss auf deinen Körper und seine Reaktionen. Warum also nicht mal BEWUSST ein- und ausatmen?
Wie auch unser Herz und unsere Verdauungsorgane wird unsere Atmung von unserem vegetativen Nervensystem gesteuert. Wenn wir z. B. gestresst oder angespannt sind, reagiert unser Atem darauf ganz automatisch. Er wird flacher und schneller, die Atemzüge werden kürzer. Das sympathische Nervensystem wird aktiviert und unser Körper schaltet in dem Moment alle überflüssigen Vorgänge im Körper ab. So wird die gesamte Energie für „den Kampf oder die Flucht“ bereitgestellt.
Auch unsere Emotionen haben enormen Einfluss auf die Atmung. Unser Nervensystem nimmt nämlich unseren körperlichen wie geistigen Zustand wahr und passt unseren Atem je nach Energiebedarf an.
„So du zerstreut bist, lerne, auf den Atem zu achten.“ Buddha
Unseren Herzschlag oder unsere Verdauung können wir nicht direkt steuern. Allerdings können wir diese indirekt beeinflussen. Wenn wir bewusst tief und ruhig atmen, aktivieren wir das parasympathische Nervensystem und nehmen dadurch auch Einfluss auf die Funktion der anderen Organe. Mit dem Einatmen sorgen wir für frischen Sauerstoff und somit für Energie in unserem Körper. Der Herzschlag beruhigt sich und die Energie kann wieder ungestört durch unseren Körper fließen und alle Organe versorgen.
Deshalb ist es so wichtig, die Balance zwischen Anspannung und Entspannung zu halten und immer wieder die Atmung bewusst wahrzunehmen.
Schon kleine Übungen, die du ganz einfach in deinen Alltag einbauen kannst, helfen dir, dein Gleichgewicht zu halten und deine Körperfunktionen positiv zu beeinflussen.
Es liegt in deiner Hand.